Terra Mystica ist ein Brettspiel aus dem Jahr 2012 für 2 bis 5 Spieler. Autoren sind Jens Drögemüller und Helge Ostertag, die Gestaltung stammt von Dennis Lohausen. In Deutschland erschien es bei Feuerland Spiele. Es erhielt unter anderem den Deutschen Spielepreis 2013.
In Terra Mystica nehmen die Spieler die Rolle eines von 14 Völkern ein, die jeweils über unterschiedliche Eigenschaften verfügen. Der Spielplan besteht aus 7 unterschiedlichen Landschaften, und jedes Volk hat eine der Landschaften als Heimatlandschaft. Durch Gebäude auf dem Spielplan erhalten die Spieler Einnahmen. Um ein neues Feld zu besiedeln, muss es dabei der Heimatlandschaft des Volkes entsprechen. Über Umgraben (Terraforming) können dazu die Landschaften verändert werden, wobei manche Landschaften einfacher umgewandelt werden können als andere. Auf bereits besiedelten Feldern können verbesserte Gebäude errichtet werden.Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist der Machtkreislauf. Angrenzender Gebäudebau von Mitspielern ermöglichen den Erhalt von Macht, die in Ressourcen oder Spaten zum Umgraben getauscht werden kann. Außerdem ist der Ausbau mancher Gebäude billiger, wenn ein Mitspieler ein Nachbarfeld besetzt. Insgesamt führen diese Mechanismen dazu, dass es eine große Interaktion zwischen den Spielern gibt. Nachbarn sind erwünscht, um Macht zu erhalten und billiger zu bauen. Andererseits besteht jederzeit die Gefahr, durch Nachbarn an der gewünschten eigenen Ausbreitung gehindert zu werden.
Siegpunkte erhalten die Spieler in jeder der 6 Runden für den Bau oder Besitz von bestimmten Gebäuden, eine Stadtgründung und teilweise für völkerabhängige Aktionen. Ein Schlusswertung am Ende des Spiels bewertet die Ausbreitung auf dem Spielplan sowie den Fortschritt in Kultleisten.
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